Ohlsdorfer Friedhof und der Dahliengarten

Wir wurden schon von unserem Führer erwartet, der uns in 2stündiger Führung, teils mit Bus und zu Fuß durch den Friedhof führte. Dieser größte Parkfriedhof der Welt mit seinen 388 Hektar ist zu Fuß auch nicht zu durchlaufen. Es gibt 2 Buslinien, die nur auf dem Gelände fahren. Im Jahr 1877 wurde der Friedhof Ohlsdorf eröffnet, teils aus Wald und Ackerweideland. Der 1. Friedhof Direktor, Wilhelm Cordes, gestaltete die ersten Grünanlagen nicht nur als Beisetzungsfläche sondern auch als Erholungsraum für Städter. Hier kann jeder bestattet werden, egal welche Nationalität und Konfession er hat. In 12 Kapellen können die Trauerfeiern abgehalten werden. Die Grabstellen, zu 75 % Urnengräber werden auf 25 Jahre Laufzeit gekauft. An einigen Kunsthandwerken von Artur Bock wurden wir herangeführt.{Engel u.a.) Zahlreiche Persönlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Nur einige genannt, H. und L. Schmidt, James Last, H. Voscherau, H. Vahl, E. Bessen. Alle Gedenkstätten sind sehr schlicht gehalten. Einen sehr großen Teil nehmen die Gedenkstätten der gefallenen Soldaten beider Weltkriege und die 42.000 Bombenopfer von Hamburg ein. Zum Schluss besichtigten, wir das Kolumbarium (im Volksmund-Taubenschlag)
dort sind nur Urnengräber eingerichtet. Auffallend war ein Spruch auf einem
Stein.
                                    " Wiedersehen unsere Hoffnung "

Da auf dem Friedhof sehr viele Rhododendron stehen, müsste ein Besuch zur
Blütenzeit beeindruckend sein. Nachdem wir uns an einem leckeren Schnitzelessen im "Landhaus Walter" gestärkt hatten ging die Fahrt weiter. Die
Stadt-Rundfahrt führte uns an der Alster, Hafen City, Elfi, -Mein Schiff 3 wartete
schon-, Speicherstadt, Landungsbrücken, Reeperbahn vorbei. Jetzt hatten wir
Zeit den Dahliengarten, Hamburg- Altona, zu besichtigen. Alle sagten, wie sieht
es dort wohl aus, nachdem der Wind und Regen in unseren Gärten vieles
kaputt gemacht hat. Aber durch die hohen Bäume und Hecken, die die Anlage
umgeben, bot sich uns ein herrlich, farbliches Bild zum Abschluss. Jede einzelne
Staude angebunden zeigte ihre volle Blütenpracht. Am Bus wieder
angekommen, gab es noch einmal Kaffee und Kuchen und um 16.30 Uhr traten
wir die Heimreise an. Hier verabschiedete sich auch Brigitte Vogt von uns, die
jetzt in Hamburg wohnt, aber die Besichtigungen mitgemacht hat. Gut und
sicher fuhr uns der Fahrer von der Firma Neubauer hin und zurück. Doris
Marxsen dankte ihm und überreichte ein Flachgeschenk. Sie wünschte allen
einen guten Heimweg und wir treffen uns wieder am 10. Oktober 2017.

Barbara Bartelsen