Bild zum vergrößern anklicken, Fotos: von Dörte Simonsen

Mit dem Kartoffelanbau begannen sie 1987, jetzt ist auch der Eierhandel dazugekommen. Obwohl die Kartoffel eine wertvolle Frucht ist, in der Ernährung liegt der Reis mit 80 % an der Spitze, gefolgt von Getreide und Mais. Seit 50 Jahren ist der Verzehr rückläufig. Der Ursprung der Kartoffel liegt in den Anden, die Inkas benutzten sie als Zahlungsmittel. Insgesamt soll es 5.000 verschiedene Sorten geben, gehandelt werden 50-60 Sorten. Im Jahre 1750 brachte Friedrich der Große die Kartoffel (genannt Erdapfel) von seiner Reise mit nach Deutschland. Zur Zeit herrschte große Hungersnot und Seuche. Zu damaliger Zeit hatte Irland eine schlechte Ernte und viele Iren sind ausgewandert. Zu Beginn seines Vortrages stellte Herr Nissen 3 Sorten vor, die abgekocht waren und wir pellen mussten. Die 1. war eine alte Sorte die wieder gezüchtet wird, die 2. eine mehlige und die 3. festkochend- Regina-. Nach dem Ende genossen wir alle das Büfett der leckeren verschiedenen Kartoffelgerichte. Dieses wurde von den Landfrauen zubereitet. Anhand von Dias konnten wir den Arbeitsgang von der Pflanzung bis zur Ernte verfolgen. In Kisten in großen Hallen bei 5-60 werden die Kartoffeln eingelagert. Es gibt dort sogar den Dingholzer Kartoffelschnaps, der wird aber anderweitig produziert. Interessant wäre noch, Kartoffeln machen nicht dick, denn 1 kg enthält nur 2 g Fett, aber Vitamin C. Herr Nissen verzichtete auf ein Honorar, sondern bat um eine Spende für Uganda. Dort unterstützt er die Kindernothilfe. Das betrifft Kinder ohne Eltern die auf einer Mobilen Farm im landwirtschaftlichen Anbau ausgebildet werden. Sie machten sich selbst ein Bild vor Ort und sahen wie stolz die Kinder ihre Erträge auf dem Markt verkaufen.

Silke Christiansen dankte Herrn Nissen sowie den  Helfern und überreichte allen ein Präsent.

Barbara Bartelsen

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Rezept zum anschauen, nachkochen und probieren
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