Hören- und Hörprobleme

Das Gehör ist eines der wichtigsten Sinnesorgane unseres Körpers. Es ist von Geburt an fertig, nur die Ohrmuschel und der Gehörgang wachsen mit.

Dieses Thema interessierten am 12. Februar 51 Landfrauen und Gäste.

Wir trafen uns um 19.30 Uhr bei „Tante Anne“ Sehr leckeren Kuchen durften wir naschen. Vielen Dank für die liebevolle Bewirtung.

Herr Hannemann, Filialleiter aus dem Schleswiger „Hörhaus“ bereitete alles vor und verteilte sogar Kopfhörer an die Herren und Damen, die aus genau diesem Grund da waren. Später gingen die Kopfhören auch weiter an neugierige Mithörer/innen.

 

Nach einer ersten Einweisung über die Funktion unserer Ohren kam es auch schnell zum Thema „Verlust des Hörens“, welches auch gleichzeitig den Verlust von Lebensqualität bedeutet. Es gibt viele Ursachen z.B. Verschmutzung durch Staub, oder Ohrenschmalz, eine Mittelohrentzündung oder ein beschädigtes Trommelfell.

63% aller 60 jährigen müssten mit einem Hörgerät versorgt werden, aber nur 1/3 nutzt diese Unterstützung. Fakt ist, dass schlechtes Hören die Krankheiten Demenz und Alzheimer fördert, da die Durchblutung beeinträchtigt wird. Eine eingeschränkte Gehirnaktivität folgt.

Nicht zu unterschätzen ist auch die seelische Belastung. Veranstaltungen werden gemieden, Geburtstage werden weniger, die Enkelkinder können gerade nicht zu Besuch kommen usw. Einsamkeit und Isolierung sind die Folge. Das muss aber nicht sein! Mittlerweile gibt es so tolle, an jede Person angepasste, Hörgeräte, die entweder mit Akku oder mit Batterie funktionieren. Zugeschnittene Geräte auf jede Lebenssituation und Bedürfnisse. Selbst per App kann eingestellt werden, ob man sich im Auto befindet, im Konferenzsaal oder in der Kirche. Fest steht, dass moderne Hörgeräte salonfähig geworden sind und jede/r zur Kontrolle bei einem Akustiker vorbei schauen sollte. Ich habe schon einen Termin gemacht.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Zeit und freue mich, wenn du beim nächsten Treffen der Landfrauen Ekebergkrug dabei bist.

Fotos sowie Text von Yvonne Diedrichsen